Bliesgau-Linsen treffen Alb-Linsen
Auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und in Kooperation mit der Bliesgau-Ölmühle und Slowfood-Saarland fand am 1. Juli 2016 eine Begehung von Linsenfeldern bei Lauterach statt, bei der die Teilnehmer auch die Weiterverarbeitung kennenlernen durften. An der Informationsfahrt nahm auch die Vorsitzende von Bliesgau Genuss e.V. Doris Kratkey teil, dient doch der Kalkboden des Bliesgaus ebenfalls zum Anbau von Linsen.
Neben Woldemar Mammel als Gastgeber, durfte Patric Bies von der Bliesgau-Ölmühle Doris Kratkey, Bliesgau Genuss e.V., Homburg/Saar; Thomas Kaiser, Protein-Regional, München; Peter Hammerl, Kramerbräuhof, Pfaffenhofen/Ilm; Martina Hülsbrink, PPO-Pflanzenölverband Belgien, Leuven; Johannes Spengler, Kappelbauer Ölmühle, Maingründel als Gäste begrüßen.
Patric Bies, der im Bliesgau ein Linsenprojekt betreut, brachte es auf den Punkt: „Das Alblinsen-Projekt kam über die Linsen zur Leindotterpflanze, während wir über Leindotter zum Linsenanbau kamen, was die wachsende Anbauflächen belegen. Da war es fast gesetzmäßig, dass wir Linsen-Neulinge einmal zum ‚Linsen-Papst‘ pilgern.“
Doris Kratkey sieht in dem von der UNO ausgerufenen „Jahr der Hülsenfrüchte“ eine gute Gelegenheit deren Anbau in der Biosphäre zu forcieren. Zeigen sie doch heimischen Landwirten Einkommensalternativen auf. Zudem helfen sie Stickstoff in den Boden zu binden und diesen zu verbessern.